Zum Abschluss der Weiterbildungsmaßnahme „Erfolgsfaktor Führung – Positionierung und Profilierung im Pflegemarkt“ überreichte der Vorsitzende der neu gegründeten Caritas-Arbeitsgemeinschaft der Sozialstationen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Winfried Wülferath, den vierzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Zertifikate. „Sie haben sich zur rechten Zeit offensiv den Fragen gestellt, mit denen wir uns jetzt beschäftigen müssen“, sagte Wülferath. „Bei all den Herausforderungen der Zukunft werden wir nicht den Blick dafür verlieren, für wen wir dies eigentlich tun: für die alten, kranken und pflegebedürftigen Menschen, die uns anvertraut sind.“
Angesichts der demografischen Veränderungen gilt es für die kirchlichen Sozialstationen, sich sowohl auf mehr Patienten einzustellen als auch, ihre Angebote qualitativ weiter zu entwickeln. Experten rechnen damit, dass in den nächsten zwölf Jahren eine doppelt hohe Zahl von Patienten zu versorgen sein wird. Dies ist eine Herausforderung. Zudem müssen sich im stetig wachsenden Pflegemarkt die Träger von Sozialstationen und ambulanten Diensten deutlicher positionieren. Sie müssen Bedarfe erkennen und auf die Fragen nach Qualität, Vernetzung oder neuen Wohn- und Versorgungsformen adäquate Lösungen anzielen. Dem zunehmenden Fachkräftemangel müssen sie mit innovativen Ideen begegnen.
Um die Sozialstation weiter zu entwickeln, spielen die Pflegedienstleitungen eine maßgebliche Rolle. Die vom Caritasverband für die Diözese Trier durchgeführte Weiterbildung „Erfolgsfaktor Führung“ bot dazu das nötige Rüstzeug. Inhaltliche Schwerpunkte waren unter anderem Betriebswirtschaft, Projektmanagement, Führung und Spiritualität.